Buenos dias Bolivia

Titicacasee

Am Karfreitag begann unsere 3-Tages-Tour. Wir fuhren mit unserer Guide Margot im Touristenbus Richtung Titicacasee. Bei der Seemündung kurz eine Fähre und dann weiter bis Copacabana. Da an Ostern viele Leute in diese Stadt pilgern und auch fahren hatte es ziemlich viel Verkehr. In Copacabana angekommen haben wir den Markt und die bekannte Kirche mit der "Madonna Morena" besucht. Am Hafen stiegen wir in unser Boot womit wir zur "Isla del Sol" (Sonneninsel) fuhren. In Huacani gab es ein Aptapi, ein typischer Lunch in den bolivianischen Highlands. Anschliessend mussten wir zu Fuss ca. 1 Stunde zu unserer Lodge wandern. An einer Inka-Ruine vorbei und durch die kleinen Dörfer bis zu unserer Unterkunft wo es ein feines Nachtessen gab. Da es auf der Insel keine Auto gibt wurde das Gepäck mit Hilfe von Eseln hochgebracht!
Am nächsten Tag liefen wir zum Eukalyptuswald und zu einem schönen Aussichtspunkt. Den Nachmittag haben wir gemütlich bei der Lodge genossen. Da Dani wieder etwas Probleme mit der Atmung bekam und nicht schlafen konnte, haben wir uns entschieden am Sonntag nicht zur "Isla del Luna", sondern so rasch wie möglich zurück nach La Paz zu fahren. Also liefen wir nach dem Frühstück die Inkatreppen hinunter zum Hafen, vorbei am Jungbrunnen. Um ca. 13.30 Uhr sind wir in unserem Hotel angekommen wo wir uns vor dem Flug nach Peru noch etwas ausgeruht haben. 

La Paz

Am Dienstag flogen wir von Sucre via Cochobamba nach La Paz. Leider gibt es nur am Montag Direktflüge, somit wir zwei kurze und angenehme Flüge mit Bolivien Air hatten.
La Paz ist die am höchsten gelegene Regierungsstadt der Welt. Der höchste Punkt, der Stadtteil "El Alto", liegt bei 4'095 Meter und das Zentrum auf ca. 3'600 Meter. Am ersten Tag haben wir eine City-Tour gebucht. Nach dem Frühstück wurden wir vom Guide Marcelo abgeholt und er zeigte uns all die verschiedenen Plätze, Kirchen, den Palast und die älteste Strasse. Am Schluss fuhren wir natürlich auch noch mit den Gondeln "Teleférico", wo man über die steilen Hänge der Stadt transportiert wird und einen unfassbaren Blick über La Paz hat. So eine riesige Stadt haben wir noch nie gesehen und erlebt! 

Sucre

Am Samstag fuhren wir mit dem Bus in knapp 3,5 Stunden von Potosi nach Sucre. Es ging Höhenmässig deutlich runter auf 2'800 m.ü.M.! Unser Körper ist immer noch etwas in der Angewöhnungsphase, dies zeigt sich teils mit leichten Kopfschmerzen, etwas Schwindel, leichter Übelkeit und bei Dani mit Kurzatmigkeit. Es geht uns aber gut und wir nehmen alles langsam in Angriff! Wir geniessen in Sucre die Sonne und die angenehm warmen Temperaturen. 

Uyuni-Potosi

Unser gebuchter Bus von Uyuni nach Potosi hat sich vorverschoben auf 06.00 Uhr Morgens. Also war es eher eine kurze Nacht und wir wurden bereits um 05.30 Uhr abgeholt und zum Busterminal gebracht. Alfredo unser Fahrer hat uns schon informiert, dass jeden Freitag in Potosi gestreikt wird und es sein kann das zum Teil die Strassen blockiert werden. Guter Hoffnung fuhren wir pünklich in Uyuni ab. Eine halbe Stunde vor Ankunftszeit stoppte der Bus und eine Frau kam rein und informierte uns, dass die Strasse blockiert sei und wir alle aussteigen müssen. Wir nahmen unser Gepäck und mussten durch die Absperrung laufen, um dort ein Taxi zu nehmen. Leider waren auch in der Innenstadt von Potosi div. Strassen blockiert und die Taxis konnten nicht zu unserem Hotel fahren, das heisst wir mussten laufen und uns durchfragen wo das Hotel ist. Auf 4'100 m.ü.M. etwas anstrengender aber wir haben es geschafft! Eine Nacht werden wir uns hier erholen, bevor wir am Samstagmorgen den nächsten Bus nach Sucre nehmen...

San Pedro de Atacama-Uyuni

Wir sind aus der Pampa zurück und haben wieder Internet. Am Dienstag begann unsere 3-Tages-Tour von Chile nach Bolivien. Wir wurden im Hotel abgeholt und fuhren zum chilenischen Zoll (4'800 m.ü.M.) und bekamen den letzten Stempel. Nicht weit entfernt war dann der bolivianische Zoll. Dort trafen wir unseren Fahrer und Guide Alfredo, der uns während 3 Tagen mit einem Jeep durch Bolivien führte. Hier findet Ihr die Details unserer Tour.


1. Etappe

Der erste Tag führte uns durch die Wüste "Salvador Dali" und an den vielen Lagunen vorbei wie, Laguna Blanca, Laguna Verde und natürlich die bekannteste "Laguna Colorado" auf 4'300 m.ü.M.! Die Landschaft hier ist so beeindruckend schön und macht sprachlos. Man ist in der Wüste und glaubt kaum, dass man so hoch oben ist. Vor dem Lunch nam Dani noch ein Bad in den Hotpools von "Sol de la Maniana" , welche hier zu finden sind. In der Nähe der Laguna Colorado war unsere Übernachtung. Wir kämpften mit Kopfschmerzen und mir (Eve) war es zu allen hin noch sehr übel. Etwas Sauerstoff einatmen und mit einer Pille legten wir uns hin und versuchten zu schlafen! 

2. Etappe

Nach einer nicht so tollen Nacht waren die Kopfschmerzen für kurze Zeit weg und wir mussten etwas frühstücken bevor es um 8.30 Uhr weiter ging. Wieder begann der Tag mit Sonnenschein! Weiter durch die Wüste "de Siloli" an schönen Lagunen vorbei, Laguna Honda und Chiar-Khota. Von den vielen Vulkanen hier in der Gegend findet man immer wieder verschiedene Steine in allen Varianten. Dieses Stück Erde eignet sich sehr gut für den Anbau von Quinoa, deshalb hat es hier so viele Farmer mit riesen Quinoafelder. Unsere zweite Übernachtung war in San Juan auf 3'600 m.ü.M. wo wir uns auf das Bett freuten🙃

3. Etappe

Nach einer besseren Nacht starteten wir den Tag wieder mit viel Sonnenschein und freuten uns auf das nächste Hightlight den "Salar de Uyuini". Der Fahrer höhrte von anderen, dass es in der letzten Nacht geregnet hat und der Salzsee teils geflutet sei. Unsere letzte Tour führt uns aber quer über den See, also gings los. Die spezielle Fahrt begann in Chuvica zuerst noch auf einer Kiessstrasse, bevor diese plötzlich endete und wir nur noch auf dem Salzsee fuhren. Teils etwas langsamer wenn Wasser drauf war aber auch schneller wenn es trocken war. Bei der "Isla Incahuas" machten wir einen längeren Halt. Die Insel ist voll mit Kakteen. Ein paar Meter entfernt von der Insel machte Alfredo ein super Mittagessen. Ein Erlebniss das man nicht so schnell vergisst. Nach einer guten Weiterfahrg kamen wir in Uyuni an wo wir eine Nacht verbringen.